Der menschenverachtende Umgang der Bundesregierung mit Tausenden Ortskräften und Menschenrechtsaktivist*innen, die mit dem Versprechen auf ein Aufnahmevisum nach Pakistan gelockt und seither, z.T. trotz bereits erteilter Aufnahmezusage, schmählich im Stich gelassen und zum Teil nach Afghanistan abgeschoben werden, hat zu vielstimmigen Protesten geführt.
Bemerkenswert und dem ungeheuerlichen Vorgang auch angemessen war insbesondere die Strafanzeige von PRO ASYL und dem Patenschaftsnetzwerk Ortskräfte gegen die Bundesminister Wadephul und Dobrindt, siehe die Presseerklärung PRO ASYL vom 15.08.2025.
Die Proteste gehen weiter: Der Deutsche Anwaltsverein hat einen offenen Brief an das BMI (Bundesministerium des Inneren) und AA (Auswärtiges Amt) gerichtet. Zahlreiche Organisationen und Institutionen unterstützen diesen Aufruf, darunter auch der Verein Willkommen in Lehre e.V. (WIL).