Der über die KVHS Helmstedt für aus der Ukrainie Geflüchtete durchgeführte Deutschkurs ist mit Beginn der Sommerferien beendet. Zum Abschied gab es in Wendhausen ein reichhaltiges Frühstück mit süßen und deftigen Spezialitäten zu dem auch der Vereinsvorstand eingeladen war. Leider war das Küsterpaar Herr und Frau Frohbart verhindert.
Von Seiten des Vereins bedanken wir uns herzlich für die Zeit in der Kirchenscheune und damit die Möglichkeiten, den Geflüchteten einen weiteren Sprachkurs anbieten zu können.
Der Kursleiter Eckart Brunke erhielt als Geschenk eine „Wyschywanka“, ein Hemd mit traditioneller ukrainischer Stickerei.
Fast acht Monate, zweimal die Woche, immer dienstags und donnerstags von 8:45 Uhr bis 11:15 Uhr, hatten sich die „Deutschlerner“ in der Kirchenscheune getroffen, um ihre Lektionen zu erarbeiten. Für Heizung und Licht war immer gesorgt. Die Räumlichkeiten waren dem Kurs von der Evangelischen Kirchengemeinde in Wendhausen kostenlos zur Verfügung gestellt worden.
Der Kursleiter schreibt zum Kursende:
Noch einmal die deutsche Satzkonstruktion üben und mit den fertigen Texten die Gastfreundschaft loben, diese Aufgabe hatte sich der Deutschkurs für Flüchtlinge gestellt, der sich am Dienstag, den 4. Juli, von der Kirchenscheune in Wendhausen verabschiedete.
Da fast alle Teilnehmer den Besuch eines Integrationskurses in Braunschweig oder Wolfsburg anstreben, löst sich der Kurs nun auf. Eine Fortsetzung ist zum jetzigen Zeitpunkt ungewiss.
Zum Abschied gab es noch eine Überraschung: Eine ehemalige Kursteilnehmerin, die aus familiären Gründen zurück in die Heimat musste, richtet Grüße aus. Sie schreibt (auf Deutsch!): „… wenn die Raketen fliegen, gehen wir zum Tierheim. Ich vermisse die Schule und Wendhausen.“
Auch die Helmstedter Nachrichten berichteten am 11.07.2023 vom Kursende.
