Flüchtlingsräte fordern Schutz für geflüchtete Menschen aus Palästina

Der Vorstand des Vereins „WILLKOMMEN IN LEHRE“ unterstützt die kritische Stellungnahme mehrerer Landesflüchtlingsräte zur Behandlung der aufgrund des Krieges im Gazastreifen geflüchteten Palästinenser durch das BAMF.

In der Veröffentlichung vom 5. März 2024 heißt es einleitend:

Die unterzeichnenden Landesflüchtlingsräte kritisieren die Praxis des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF), palästinensischen Geflüchteten einen sicheren Schutz in Deutschland vorzuenthalten.

„Obwohl die durch Kriegsgewalt und Versorgungsnot gekennzeichnete Lage palästinensischer Schutzsuchender offensichtlich ist, verweigert das Asyl-Bundesamt (BAMF) eine Schutzgewährung für die Opfer von Krieg und Vertreibung“ beklagt Caroline Mohrs, Referentin beim Flüchtlingsrat Niedersachsen.

Es handele sich im Gazastreifen nicht um eine kurzfristige Krise, die sich nach einigen Wochen beruhigen wird. Es wurden bereits über 30.000 Menschen getötet, über 70.000 verletzt und nahezu die gesamte Infrastruktur sowie Wohngebäude zerstört.

„Wir fordern das BAMF auf, den Entscheidungsstopp aufzuheben und Palästinenser*innen aus dem Gazastreifen zumindest subsidiären Schutz zuzuerkennen“, erklärt Caroline Mohrs.



Die vollständige Stellungnahme kann hier nachgelesen werden.